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5 Tipps für den Beckenboden

DIE BASIS DES LEBENS
TIPPS FÜR DEN BECKENBODEN

Unser Beckenboden – ein unglaublich unterschätzter Teil unseres Körpers. Und das gilt für Frauen wie auch für Männer. Ja, wir haben alle einen Beckenboden. Im Folgenden gibt es Tipps für den Beckenboden. Der Beckenboden besteht aus drei Muskelschichten sowie faszialem Gewebe und die tragen die Organe des kleinen Beckens und sind wesentlicher Teil eines stabilen Muskelkorsetts. Frauen haben im Vergleich zu Männern drei Körperöffnungen, was unseren Beckenboden etwas “instabiler” werden lässt. Und für uns Frauen kommen auch gewaltige hormonelle Veränderungen im Laufe des Lebens hinzu, welche ebenso den Beckenboden beeinflussen können. Und Schwangerschaften sowie Geburten sind natürlich die größte Herausforderung für unseren Beckenboden.

Nun widmet man sich dem Beckenboden im Idealfall  nicht erst wenn bereits Probleme bestehen. Auch wenn das die gängige Strategie ist. Man kann aber einiges tun um diese wesentlichen Muskelschichten im Laufe des Lebens – und zwar immer – zu unterstützen. Will man seinen Bizeps trainieren, geht man ins Fitnessstudio und schnappt sich eine Hantel. Will man den Beckenboden trainieren, bedarf es ebenso eines Muskeltrainings. Es braucht aber vor allem etwas mehr Verständnis zum Körper selbst.

Der Beckenboden ist schließlich das Tor zum Leben und der Sitz der Lebensenergie – zumindest wenn man sich an alten Kulturen und dem Yoga orientiert. Und das macht Sinn für mich. Empfängnis wie auch Geburt passieren hier. Das Wurzelchakra hat seinen Sitz hier. Im Bereich des Beckenbodens passiert unglaublich viel. Hinzukommt, dass unser Beckenboden unglaublich stark mit unserer Atmung zusammenhängt. Auch die Hüftposition, Beckenposition sowie jene des Rippenbogens beeinflussen unseren Beckenboden und dessen Funktion.  Auch das Alltagsverhalten oder das Verhalten im Training sind wesentliche Aspekte die den Beckenboden beeinflussen können.

Stichwort Alltag. Ein guter Start um dem Beckenboden etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist das Alltagsverhalten beckenbodenfreundlich zu gestalten.

Tipps für den Beckenboden

  • Husten? Niesen? Kein Problem. Aber im Idealfall hustet oder niest man über die Schulter und mit aufrechtem Oberkörper. So nehmen wir den Druck nach unten raus und unser Beckenboden kann besseren Gegenhalt bieten.
  • Genug Wasser trinken und ausreichend Ballaststoffe essen. Warum? Weil Verstopfung der Feind des Beckenbodens ist. Pressen auf der Toilette sollte in jedem Fall vermieden werden.
  • Und auch für das kleine Geschäft sollte man sich ausreichend Zeit lassen. Vor allem aber sollte man nur auf die Toilette, wenn man wirklich muss und dann auch entsprechend was rauskommt. Bis zu 500ml Flüssigkeit kann die Blase fassen. Und das soll sie auch weiterhin können. Man beobachte mal wie oft man auf die Toilette geht, weil es gerade praktisch ist. Schnell noch vor der längeren Autofahrt oder vor dem zu Bett gehen …. das tut unserer Blase nicht gut und lernt ihr über kurz oder lang dass sie gar nicht so viel Flüssigkeit halten können muss. Übrigens ist es hier wichtig, Kinder nur dann auf die Toilette gehen zu lassen wenn sie wirklcih müssen und ihnen dieses Fehlverhalten nicht von klein an anzutrainieren. Auch wenn es anfangs durchaus mühsam sein kann. Ihr Beckenboden wird davon profitieren.
  • Der Bauch braucht Platz. Richtig gehört. Einengende Kleidung um den Bauch herum ist nicht nur unangenehm, sondern ebenso unnötig für unseren Beckenboden. Gleiches gilt übrigens für die Anleitung “Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen”  in diversen Trainings. Der Körper ist perfekt so wie er ist und wir müssen das hauseigene System nicht mit solchen Anleitungen überschreiben.
  • Anstrengendes Training? Bloß nicht die Luft anhalten. Immer wieder sehe ich in meinen Kursen Frauen die bei anstrengenden Übungen die Luft anhalten. Hier bedarf es Aufklärung. Den Atem anzuhalten während einer anstrengenden Bewegung fördert den Druck nach unten auf unseren Beckenboden. Ein langer Ausatmen über den Mund hingegen – vielleicht in Kombination mit dem Laut “Pffff” hilft  die Stabilität der Mitte zu fördern und das mag der Beckenboden. Ganz ohne Luft anhalten oder Bauch einziehen.
BECKENBODEN TRAINING SALZBURG

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